Michiko Rico Nosé: Wohnarchitektur in Japan

Buchcover Michiko Rico Nosé, Wohnarchitektur in Japan: Klassisch — modern — individuell. Fotos von Michael Freeman. Übersetzung aus dem Englischen. München: Callwey, 2001.

Japan hat seit seiner ersten Be­rüh­rung mit dem Westen die euro­päi­sche Welt schon immer in Er­stau­nen ver­setzt: mit seinen einzig­arti­gen Tradi­tio­nen wie der Samurai-Kultur, dem Zen-Buddhis­mus — Berei­chen, die einer­seits sym­bo­lisch für kämpfe­ri­sche Kühn­heit und Schnellig­keit, anderer­seits für die medi­tative, in sich ge­kehrte Kraft des Inne­haltens stehen. Beide Ex­treme spie­geln nicht nur die Ge­schich­te, Kunst und Lebens­art eines alten Kultur­volks, sie fin­den auch Aus­druck in so aktu­ellen Be­rei­chen wie dem Innen­raum-Design und in der gegen­wär­ti­gen japa­ni­schen Bau­kunst.
In diesem Buch zeigen 40 inno­vative Ein- und Mehr­familien­häuser die per­fekte Kom­bi­nation von natur­ver­bunde­ner Tradi­tion mit den aktu­ell­sten Ten­den­zen und ihrem Aus­druck in Bau­mate­ria­lien wie Beton, Stahl und Glas. Fun­dier­te Texte geben die je­weili­gen Bau­gedan­ken wieder. Brillan­te Innen- und Außen­ansich­ten doku­men­tieren die Einzig­artig­keit einer philo­so­phisch gepräg­ten Archi­tek­tur, die durch ihre kom­pro­miss­lose Moder­nität problem­los auch auf euro­pä­ische Ver­hält­nisse zu über­tra­gen ist.
(Verlagstext)

Presse|Stimmen

Nein, das ist kein Kata­log für schickes Wohn­design. Die ver­führe­rische Auf­ma­chung des Buches ent­spricht gleich­wohl präzise seinem In­halt. Das sind Häuser und Woh­nungen von japa­nischen Archi­tek­ten, unter ihnen et­liche mit großem Namen. Man wird be­kannt ge­macht mit Räu­men, die einen ver­blüffen­den Reich­tum an ori­gi­nellen, prak­ti­schen, oft staunens­werten Ein­fällen zeigen. Sie werden gott­lob ganz sach­lich und ohne jeden feuilleto­nis­tischen Schwulst kommen­tiert. Am Ende ist man fast er­schöpft von der Viel­falt der (innen-)archi­tek­toni­schen Erfin­dungen. (Die Zeit, 12.07.2002)

Wohnarchitektur in Japan doku­men­tiert mit wunder­schönen Bildern und infor­ma­tiven Texten die eindrucks­vollen Ver­ände­rungen in der japa­ni­schen Innen­architektur. (COSMOPOLITAN)

Geben & Nehmen: Die west­liche Moderne hat aus­giebig von alten japa­nischen Ge­stal­tungs­prin­zipien ge­lernt — umso leichter fällt japa­ni­schen Archi­tek­ten und Interior-Designern jetzt der Re-Import. Dieser Band ver­sammelt heraus­ragen­de Bei­spiele für eine Moderne mit einem Hauch von Zen. (Architektur & Wohnen 3/02)