Dantiel W. Moniz: Milch Blut Hitze

Buchcover Dantiel W. Moniz, Milch Blut Hitze: Storys. 232 Seiten. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Anke Burger und Claudia Arlinghaus. München: C. H. Beck, 2022.

Eine Dreizehnjährige versteht ihre nicht enden wollende Traurigkeit nicht, es kommt zu einer unabsehbaren Tragödie. Eine Frau kämpft nach einer Fehlgeburt mit dem Abschied von einem Leben, das sie nicht kannte. Eine Teenagerin widersetzt sich der Kirche und erfährt den Preis dafür am eigenen Leib. Zwei entfremdete Geschwister müssen die Asche ihres toten Vaters nach Santa Fe bringen und sind auf den unendlich langen Highways gezwungen, sich den Abgründen ihrer Vergangenheit zu stellen. Aufrichtig und feinfühlig ergründet Dantiel W. Moniz Familien und andere menschliche Beziehungen und streift dabei immer wieder Themen wie Mädchen- und Frausein, Mutterschaft und Körper, Glauben und Konsum, Verlust und Verlangen. "Milch Blut Hitze" stellt sich den Fragen und Lebensgefühlen unserer Zeit und verpackt sie in eine Sprache, die einfühlsam und kompromisslos zugleich ist – "diese Prosa ist hübsch, aber sie tut weh." Entertainment Weekly (Verlagstext)

Milk Blood Heat nominiert für die PEN America Literary Awards 2022 und longlisted für den Dylan Thomas Prize 2022

Presse|Stimmen

„feinfühlige, großartige Literatur“ (Carola Ebeling am 21. Mai 2022 in der taz)

„Sprache wie klares Wasser, das freilegt, was unter der Oberfläche liegt. Die Sätze sind kurz und präzise und sagen zuverlässig auch das Ungesagte.“ (Markus Hockenbrink am 26. Januar 2022 auf galore.de)

„Die Sprache […] ist hinreißend klar und simpel, genauso wie die Figuren.“ (Matthias Jügler am 16. Februar 2022 im MDR KULTUR Spezial)

„Es fällt schwer, nicht von den tiefgründig und sensibel erzählten Geschichten […] berührt zu werden. Ein wunderbares Debüt und eine hinreißende, sehr talentierte Erzählerin.“ (Ingrid Mosblech-Kaltwasser am 31. Januar 2022 auf der-kultur-blog.de)

„unter die Haut gehend lebendig“ (Jennifer Bihr am 26. Januar 2022 auf booknerds.de)

„Mit ausdrucksstarken Bildern, einer schier überwältigenden Sprache und einem scharfen Blick für das Dunkle und das, was dem oberflächlichen, flüchtigen Blick […] oftmals verborgen bleibt, nimmt Dantiel W. Moniz uns mit in eine Welt voller Gefühle und Stimmungen.“ (Darkola77 am 23. Januar 2022 auf wasliestdu.de)

„Moniz geht auf ihre Figuren ein und verleiht ihnen ihre Stimme. Sie schreibt nüchtern, einfach, aber wortgewaltig, mit wunderschön bunten Wortkreationen […] So kurz ihre Geschichten sind, hallen sie doch lange nach.“ (Carolin Tönnis am 28. Januar 2022 auf text-in-progress.de)

„brutal ehrlich “ (SophiaBooky am 24. Januar 2022 auf lovelybooks.de)

„Hier ist keine Erzählung leichte Kost. Fast jede rammt sich direkt ins Bewusstsein der Lesenden. Die restlichen schleichen sich von hinten an und kriechen langsam in die Rezipientïnnen hinein. Und dort setzen sie sich fest, arbeiten noch lange nach, entwickeln ein Eigenleben. […] eine hochkarätige Arbeit.“ (Gaia am 19. Januar 2022 auf watchareadin.de)