Michiko Rico Nosé, Der moderne japanische Garten: Von der Schönheit der Leere. Fotos von Michael Freeman. Übersetzung aus dem Englischen. München: Deutsche Verlags-Anstalt, 2002; 2. Aufl. 2006.
Dieses Buch legt erstmalig die zeitgenössischen Entwürfe der japanischen Gartenkunst vor. Namhafte Landschaftsgestalter und Architekten präsentieren ihre aktuellen Beispiele, die den gekonnten Umgang mit Stein, Holz, Wasser, Pflanzen sowie Licht und Raum dokumentieren.
Bisweilen muten die Gärten geradezu originell an, oft belegen sie die These von der Schönheit der Leere, manchmal spielen sie genial mit dem Aspekt der Zeitläufte in der Natur.
Allen gemeinsam ist ihre vorbildliche Kraft, auf die Gefühle der Betrachter zu wirken und Architektur und gestaltete Natur miteinander harmonisch zu verbinden.
(Verlagstext)
Der schönste grüne Bildband dieses Jahres? Vielleicht dieser! Keine Zen-Tümelei, vielmehr Augenweitendes auf vielen Seiten: Da wuchern Farne im Esszimmer um die Tischbeine, weshalb der Lehmboden mit grünem Tee sorgsam zu befeuchten ist, Innenhöfe zeigen nichts als einen einzigen wundervollen Cornus, wir begegnen glücklicherweise einmal wieder dem legendären Fiberglashain von Makato Sei Watanabe — Inspirationen der schönsten Art! (DIE ZEIT 51/2002)
[…] ein wunderschönes Gartenbuch […], das wirklich moderne Gartenentwürfe zusammenträgt, die die Elemente des traditionellen japanischen Gartens in transformierter Form aufnehmen und trotzdem als „typisch japanisch“ gestalten. Das Buch zeigt höchst kreative, gleichzeitig vertraut und fremd wirkende Gartenanlagen, die zeigen, welchen Wandel die japanische Gartengestaltung auch unter westlichem Einfluss genommen hat, ohne sich selbst untreu zu werden. Der schöne Bildband mit hochinteressanten erläuternden Texten ist kein „How to do“-Buch, öffnet aber demjenigen die Augen, der in seinem Lebensbereich das „Japanische“ nicht nur durch Steinlaterne oder Tsukubai mit Bambusbrunnen präsent haben will, für auch in unserer Kultur vorkommende moderne Gegenstände, Formen und Materialien. Fasziniert hat mich vor allem die Eleganz, in der „unmögliche“ Raumsituationen in ausdrucksstarke Gärten verwandelt wurden. (Bonsai Art 62/2003)
Jetzt liegt ein Band vor, der dem japanischen Garten seine Verklärung nimmt. Das liegt nicht nur an den Fotos, die für sich genommen schon eine Art Meditation sind. (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung — 23.03.2003)
Das Buch vermittelt dem Landschaftsplaner wie dem Besitzer kleiner Grundstücke und Höfe eine Fülle an Gestaltungsideen für Gärten von höchster ästhetischer Ausstrahlung. (grünFORUM.LA 12/2002 — Seite 53)